Mittwoch, 2. Oktober 2013

Urlaubstagebuch Kenia Teil 3

Huhu ihr Lieben,

heute gibt es den dritten und letzten Teil unseres Urlaubstagebuches. Wünsch euch ganz viel Spaß beim Lesen und Fotos anschauen. Kenia ist auf jedenfall eine Reise wert und ich kann es nur jedem empfehlen einmal nach Afrika zu reisen.

Montag, 23.09.2013
An meinem Geburtstag haben wir einen Entspannungstag eingelegt. Wir waren den ganzen Tag am Pool. Nach der Safari war das wirklich nötig. Bei der Reiseleitung hatten wir für den nächsten Tag einen Schnorchelausflug in den Marine Park gebucht. Mehr dazu später.
Abends war dann das absolute Highlight des Tages. Wir waren zur Feier des Tages auswärts Essen  im Ali Barbours. Dort sitzt man in einer natürlichen Korallenhöhle in 10 Meter Tiefe und mit einem sternenklaren Nachthimmel. Das ganze ist ein wirklich leckeres Restaurant gewesen und es war sooooo romantisch. Wäre ja eigentlich ein perfekter Moment für Felix gewesen aber naja :)




Dienstag 24.09.2013
Der Start des Tages war wieder ganz früh am Morgen, denn es ging zum Schnorcheln. Um 7:15 Uhr wurden wir abgeholt und 1,5  Stunden später waren wir dann auf dem kleinen Bott was wirklich ohne Ende schaukelte und meinen Magen unter eine Probe stellen sollte.



Eigentlich bin ich nicht so empfindlich was das angeht, aber mir ging es gar nicht gut. Auf der Hintour hatte ich mit starker Übelkeit zu kämpfen. Was dies ein bisschen wieder gut machte war der atemberaubende Blick auf die Delphine, die nichtmal einen Meter von uns im Wasser schwammen und immer wieder an der Wasseroberfläche auftauchten.



Dann ging es ins Wasser und zugegeben wir hatten schon ein bisschen Angst vorm schnorcheln, aber sobald wir dann im Wasser waren, war das Angstgefühl weg. Die ganze Familie von "Findet Nemo" war da und sogar blaue Seesterne und Schildkröten konnten wir sehen. Es war ein super tolles Gefühl über diesre Farbenvielfalt zu schwimmen und einen Einblick darin zu bekommen. 
Im Wasser fing die Übelkeit und die Kälte dann bei mir an und mir ging es gar nicht mehr gut. Wieder zurück auf dem Boot war es wie ein Schalter der umgelegt wurde. Mir ging es Hundeelend und nachdem ich das Essen rückwärts gehen lassen habe lag ich nur noch auf der Bank und hab gehofft, dass es endlich vorbei geht. Wir sind dann noch mit dem Boot an eine Sandbank gefahren. Dort konnten wir nochmal entspannen und Sonne tanken. Wunderschönes Wasser und weißer Sand.


Danach ging es auf die Wasini Island, wo wir zu Mittag aßen. Für mich gab es leider nur Tee, Reis und Brot, weil mein Magen für mehr nicht gemacht war. Dabei war das Essen der Wahnsinn. Es gab Krebs als Vorspeise und die anderen kämpften wie wild mit der harten Schale. Dazu hatten wir einen Holzblock zum darauf kloppen. Hab mich sehr amüsiert beim zugucken, aber probiert habe ich leider nicht, denn ich hatte einfach zu viel Angst wegen dem Magen. Auf jedenfall habe ich dort zwei ganz tolle Gerichte kennen gelernt, die es demnächst auf unserem Blog zu sehen gibt :)
Nach einem dann noch kurzem Besuch im Dorf, ging es wieder zurück und wir mussten feststellen, dass wir einen wahnsinnigen Sonnenbrand erlitten haben. Trotz eincremen ist es im Wasser einfach eine zu starke Sonneneinstrahlung auf die Haut. Felix hatte dann am Abend mit Schwindel zu kämpfen.

Mittwoch, 25.09.2013
Heute war mal wieder Pooling angesagt. Vom Frühstückstisch ging es auf die Liege, ins Wasser, an die Bar, auf die Liege, ins Wasser und zum Mittagessen :) Anschließend waren wir am Strand noch ein bisschen Shoppen. Dabei haben wir uns natürlich preislich bescheißen lassen *lach*
Anfangs wollte er für die Holzfiguren 260 € haben und gelandet sind wir am Ende bei 50 €. Später haben wir heraus gefunden, dass es doch eher einen Wert von 25 € ist :)
Naja wenigstens können wir jetzt mit dem Gewissen leben, dass die Familie mal einen Tag vernünftiges Essen hatte *hihi*

Donnerstag, 26.09.2013
Am letzten Tag mussten wir wieder einmal früh aufstehen, denn wir hatten einen halbtägigen Trip nach Mombasa gebucht. Dabei mussten wir erstmal wieder mit der Fähre einmal rüber, denn Mombasa ist eine Halbinsel. Diese Fähre transportiert alle 20 Minuten ca. 1600 Menschen mit Autos, zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Diese Menschenmasse ist der Wahnsinn.



Als erste Station ging es in die Holzschnitzerei, wo wir Einblick in die Arbeit der Schnitzer bekamen. Wirklich heftig unter welchen Arbeitsbedingungen dort gearbeitet wird. In kleinen Holzhütten auf dem Boden oder einem kleinen Stamm sitzend wurde geschnitzt, gefeilt, geschliffen, gewaschen und bemalt. Es ist mit Sicherheit eine anstrengende Arbeit und der Preis ist finde ich damit gerechtfertigt.



Jeder Schnitzer hat seine eigene Nummer und im Verkaufsraum kann man dann an Hand dieser Nummer genau das Werk von dem Schnitzer kaufen. Das heißt, wenn der Schnitzer an dem Tag nichts verkauft hat er auch kein Geld eingenommen. Wirklich eine Zitterpartie, wenn man täglich hoffen muss, das irgendwas aus dem riesen Verkaufsraum von genau dir gekauft wurde.

Nach der Schnitzerei ging es zum Lebensmittelmarkt und darauf freute ich mich besonders, denn darin wollte ich unbedingt einen Einblick erhalten. Danach wollte man allerdings am liebsten gar nichts mehr essen, denn vom weiten sah es alles ganz toll aus, aber je näher man ran kam desto ungenießbarer wurde es. Die dunklen Punkte waren jedes Mal Fliegen im Gemüse und alles war verdreckt oder hatte viele Dellen.









Nach dem Markt ging es in die Altstadt. Dort erst zur Gedenkstätte und Museum Fort Jesus (eine alte Festung). 


Und dann ging es zum alten Hafen. Schaut mal wieviel die Leute dort auf dem Kopf tragen? Jeder Sack wiegt 15 kg und wir haben welche gesehen, die bis zu 7 Säcke getragen haben oO


In den alten Gassen war es so verdreckt und es hat teilweise richtig dolle gestunken.



Nach der Altstadt ging es wieder ins Hotel, Koffer packen und nochmal an den Pool.
Dieses Mal gingen wir ganz früh schlafen, denn um 2:10 Uhr wurden wir abgeholt um zum Flughafen zu fahren.

Es war ein wirklich toller Urlaub und die Zeit war einfach nur einmalig. Auch wir beiden haben die Zeit mit uns zusammen sehr genossen und fanden es einfach nur schön fern von allen anderen einmal abzuschalten und ohne jeglichen Alltagsstress in den Tag zu starten.

Es war sooooo schön und ich kann euch die Reise nur empfehlen :)



1 Kommentar:

  1. Oh die Korallenhöhle sieht ja traumhaft aus! Wirklich romantisch... schade, dass Felix die Gelegenheit nicht genutzt hat.
    Schön, dass Ihr so einen erlebnisreichen Urlaub hattet... und ich drücke die Daumen, dass der Magen ganz schnell wieder gesund ist. :)

    Lieben Gruß
    Anita

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